Pressedienst 2017

7. November 2017

 

Klaus von Klitzing Preis

PRESSEINFORMATION

Klaus-von-Klitzing-Preis 2017 für Dr. Steffen Möller

Universität und EWE Stiftung zeichnen Thüringer
als „MINT-Lehrer des Jahres“ aus

Oldenburg.Oldenburg, 7. November 2017. Große Freude an der von Bülow Schule in Neudietendorf, Thüringen: Dr. Steffen Möller, Chemie- und Biologielehrer, erhält den Klaus-von-Klitzing-Preis 2017. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung, die die EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg seit dreizehn Jahren vergibt, würdigt herausragendes Engagement in den MINT-Fächern – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Namensgeber und Physiknobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing übergibt den Preis heute Abend im Rahmen einer Feierstunde in der Graf-Anton-Günther-Schule in Oldenburg. „Dr. Steffen Möller hat die Jury zu allererst fachlich überzeugt. Er ist Naturwissenschaftler mit Leib und Seele. Den Ausschlag für seine Nominierung hat aber seine Haltung gegeben. Denn er betreibt seine Tätigkeit nicht als Beruf, sondern aus Berufung und bemüht sich, möglichst viele Menschen mit seinen Projekten zu erreichen“, begründet von Klitzing die Juryentscheidung.

Michael Heidkamp, Vorstandsvorsitzender der EWE Stiftung, ergänzt: „Dr Stef-fen Möller betreibt angewandte Naturwissenschaften und leistet mit seinen Umweltprojekten einen überaus wichtigen Beitrag für eine enkel- und somit zukunftsfähige Gesellschaft. Man würde sich wünschen, dass es mehr von solchen Lehrerpersönlichkeiten gäbe“, Mit dem Klitzing-Preis sei es gelungen, nachdrücklich auf die Bedeutung von Lehrerpersönlichkeiten für die Bildungs- und Berufsbiografien unserer Kinder hinzuweisen. Gleichzeitig unterstreiche die Auszeichnung den Stellenwert von MINT-Disziplinen für unser Bildungs-, Wirtschafts- und Wissenschaftssystem, so Heidkamp, der auch Vorstand für Vertrieb und Markt bei der EWE AG ist.

Mit zwei Dritteln des Preisgeldes in Höhe von insgesamt 15.000 Euro, das die EWE Stiftung seit 2002 zur Verfügung stellt, wird jährlich ein schulisches Projekt gefördert. Damit engagiert sich die EWE Stiftung nachhaltig und zielgerichtet für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht und zeichnet Lehrpersönlich-keiten aus, die nicht nur fachliche, sondern auch menschliche Vorbilder sind. Das trifft auf den diesjährigen Preisträger, der neben zahlreichen Umwelt- und Energieprojekten mit seinen Schülerinnen und Schülern auch ein Vivarium mit Tieren unterhält und pflegt, in besonderer Weise zu.

Denn Dr. Steffen Möller (49), der sich gegen 64 Bewerberinnen und Bewerber aus ganz Deutschland durchgesetzt hat, liegt der verantwortungsbewusste Um-gang mit unseren Ressourcen sehr am Herzen. „Ich möchte bei möglichst vielen Menschen ein Umweltbewusstsein entwickeln, das weit über den Tellerrand hinausreicht, naturwissenschaftlich begründet ist, von Eigenverantwortung ge-tragen wird und zu echten Verhaltensänderungen führt“, begründet Dr. Möller selbst sein Engagement.
„Als Universität mit einem Schwerpunkt in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und einem hohen Anspruch an forschungsorientiertes Lernen liegt es uns besonders am Herzen, herausragende Lehrerpersönlichkeiten auszuzeichnen und damit sichtbar zu machen“, erklärt Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Präsident der Universität Oldenburg, anlässlich der Preisverleihung. Steffen Möller widme sich enorm ideenreich, fachlich versiert und mit hohem Problembewusstsein seinen Schülern, dem pädagogischen Alltag und der Schulentwicklung, so Piper.
Der Jury gehören neben von Klitzing Vertreter der Universität Oldenburg, der EWE Stiftung, die Geschäftsführung der IHK und der Schulleiter der Graf-Anton-Günther-Schule, Wolfgang Schoedel, an, der auch Gastgeber für die Feierstun-de ist. In diesem Jahr wurde die Jury mit Noemi Wassermann durch eine Schü-lerin verstärkt, die die Bewerbungen aus Sicht der Zielgruppe sichtete. Klaus von Klitzing, der die ersten Jahre seiner Schulzeit in Oldenburg verbrachte, ist unter anderem Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stutt-gart und Mitglied des Internationalen Solvay Instituts. Darüber hinaus ist er Jury-Mitglied des Wittgenstein-Preises, den die Österreichische Forschungsgemein-schaft vergibt. 1980 entdeckte er einen neuen Quanteneffekt und erhielt dafür 1985 den Nobelpreis für Physik. Die nach ihm benannte von-Klitzing-Konstante beeinflusste wesentlich die moderne Halbleiterentwicklung und die Präzisions-messtechnik. 2006 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg.

Auf dem Foto (v.l.): Dr. Stephanie Abke (Vorstand EWE Stiftung), Michael Heidkamp (Vorstandsvorsitzender EWE Stiftung), Dr. Steffen Möller (Preisträger), Prof. Dr. Klaus von Klitzing (Nobelpreisträger und Namesgeber) und Prof. Dr. Sabine Kyora (Vizepräsidentin Universität Oldenburg)

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Kontakt:

Dr. Stephanie Abke
EWE Stiftung
Tel. 04 41 – 4805-1660
stephanie.abke@ewe.de

ewe

Dr. Corinna Dahm-Brey
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Tel. 04 41 – 798 28 92
corinna.dahm@uni-oldenburg.de

uni

Pressedienst 2016

1. November 2016

Klaus von Klitzing Preis

PRESSEINFORMATION

Klaus-von-Klitzing-Preis 2016 für Dr. Florian Schaller

Universität und EWE Stiftung zeichnen Bochumer
als „MINT-Lehrer des Jahres“ aus

Oldenburg.Oldenburg, 1. November 2016. Große Freude an der Schiller Schule in Bochum: Dr. Florian Schaller, seit 2015 Oberstudienrat für Chemie und Biologie, erhält den Klaus-von-Klitzing-Preis 2016. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung, die die EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität  Oldenburg seit zwölf Jahren vergibt, würdigt herausragendes Engagement in den MINT-Fächern – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Namensgeber und Physiknobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing übergibt den Preis heute Abend im Rahmen einer Feierstunde in der Graf-Anton-Günther-Schule in Oldenburg. „Oberstudienrat Dr. Florian Schaller hat die Jury sowohl durch seine herausragende fachliche Qualifikation, seinen Teamgeist und durch seine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft auch außerhalb des regulären Unterrichts überzeugt“, begründet von Klitzing die Juryentscheidung.

Dr. Florian Schaller (48), der sich gegen 36 Bewerberinnen und Bewerber aus ganz Deutschland durchsetzte, ist erst über Umwege zum Lehrerberuf gekommen. Nach seiner Promotion 1997 absolvierte er noch ein Zweitstudium in Spanisch und Philosophie. Nach anschließender Forschungstätigkeit stieg er erst 2007 in den praktischen Schuldienst ein und brachte dafür viel Erfahrung mit. Schaller entwickelte das „Schillermobil“ für naturwissenschaftliches Lernen und bestach die Jury darüber hinaus durch die Praxisnähe seiner Aufgabenstellungen und Projekte. Kollegen beschreiben ihn als Teamarbeiter, dem es insbesondere um das Wohl der Schülerinnen und Schüler geht. Sein Herz schlägt zwar überwiegend für die Naturwissenschaften, aber durch seine sportlichen und musikalischen Interessen ist Florian Schaller vielseitig interessiert und engagiert.

„Mit seinem außergewöhnlichen Einsatz, seinen didaktischen und pädagogischen Fähigkeiten sowie mit seinem unerschöpflichen Einfallsreichtum bei der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte weckt Florian Schaller bei Kindern und Jugendlichen viel Neugier und Begeisterung für Forschung – und bereitet damit vermutlich vielen von ihnen sogar den Weg in ein entsprechendes Studium. Als Universität mit einem Schwerpunkt im forschungsorientierten Lernen freuen wir uns über solchen Nachwuchs natürlich besonders“, betont Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Präsident der Universität Oldenburg.

Der Jury gehören neben von Klitzing Vertreter der Universität Oldenburg, der EWE Stiftung, die Geschäftsführung der IHK und der Schulleiter der Graf-Anton-Günther-Schule, Wolfgang Schoedel, an, der auch Gastgeber für die  Feierstunde ist. Klaus von Klitzing, der die ersten Jahre seiner Schulzeit in Oldenburg verbrachte, ist unter anderem Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und Mitglied des Internationalen Solvay Instituts. Darüber hinaus ist er Jury-Mitglied des Wittgenstein-Preises, den die Österreichische Forschungsgemeinschaft vergibt. 1980 entdeckte er einen neuen Quanteneffekt und erhielt dafür 1985 den Nobelpreis für Physik. Die nach ihm benannte von-Klitzing-Konstante beeinflusste wesentlich die moderne Halbleiterentwicklung und die Präzisionsmesstechnik. 2006 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg.

Auf dem Foto (v.l.): Michael Heidkamp, Vorstand der EWE AG, Dr. Florian Schaller, Preisträger 2016, Prof. Dr. Klaus von Klitzing, Nobelpreisträger und Namensgeber des Preises, Matthias Brückmann, Vorstandsvorsitzender der EWE-Stiftung, Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Präsident der Universität.

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Kontakt:

Dr. Stephanie Abke
EWE Stiftung
Tel. 04 41 – 4805-1660
stephanie.abke@ewe.de

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Dr. Corinna Dahm-Brey
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Tel. 04 41 – 798 28 92
corinna.dahm@uni-oldenburg.de

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Pressedienst 2015

17. November 2015

Klaus von Klitzing Preis

PRESSEINFORMATION

Klaus-von-Klitzing-Preis 2015 für Christian Lorey

Universität und EWE Stiftung zeichnen Würzburger als „MINT-Lehrer des Jahres“ aus

Oldenburg. Große Freude am Friedrich-Koenig-Gymnasium in Würzburg: Christian Lorey, Oberstudienrat für Chemie, Biologie und Natur & Technik, erhält den Klaus-von-Klitzing-Preis 2015. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung, die die Universität Oldenburg seit elf Jahren gemeinsam mit der EWE Stiftung vergibt, würdigt herausragendes Engagement in den MINT-Fächern – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Namensgeber und Physiknobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing übergibt den Preis heute Abend im Rahmen einer Feierstunde im Alten Gymnasium in Oldenburg. „Oberstudienrat Christian Lorey hat die Jury sowohl durch seine herausragende fachliche Qualifikation als auch durch sein soziales Engagement und seine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft überzeugt“, begründet von Klitzing die Juryentscheidung.
Christian Lorey (41), der sich unter 52 Bewerberinnen und Bewerbern aus ganz Deutschland durchsetzte, unterrichtet seit 13 Jahren am Friedrich-Koenig-Gymnasium (FKG). Im Jahr 2006 rief er ein besonderes Schülerlabor ins Leben, das „Naturwissenschaftliche Labor für Schüler am FKG e.V.“. Es umfasst ein Biologie- und Chemielabor, ein Laser- und Optiklabor, eine naturwissenschaftliche Bibliothek sowie seit 2009 die Hans-Haffner-Sternwarte im nahegelegenen Hettstadt. In den Experimental- und Forschungsräumen führen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die klassischen naturwissenschaftlichen Experimente durch, sondern sind durch mehrere Kooperationen mit der Universität Würzburg auch in aktuelle Forschung einbezogen. Durch eigenständiges Experimentieren nähern sie sich aktuellen Fragen der Biologie, Chemie, Physik und Astronomie. Beispielsweise untersuchen sie die Besonderheiten der Venusfliegenfalle Dionaea muscipula, einer fleischfressenden Pflanze. Im Rahmen des Astronomie-Forschungsprojekts „Helligkeitsschwankungen aktiver Galaxienkerne“ erzielten sie Messergebnisse, die demnächst sogar in einem renommierten Fachjournal veröffentlicht werden. Doch die Schülerinnen und Schüler nutzen das Labor nicht nur, sie halten es auch in Schuss. Sie betreuen weitestgehend eigenständig anspruchsvolle Laborgeräte und werden dabei von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Würzburg unterstützt. Darüber hinaus engagieren sich die Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise in der Organisation des Laborbetriebs – zum Beispiel bei der Ausarbeitung neuer Experimente, Inbetriebnahme neuer Laborgerätschaften oder bei Baumaßnahmen an der Sternwarte – und sind als Vorstände auch in die Leitung des Schülerlabors eingebunden. Pro Jahr experimentieren etwa 70 bis 80 Schülerinnen und Schüler – auch benachbarter Schulen – in Teamgrößen von 10 bis 16 Personen im Labor.
Das Engagement Loreys für das Schülerlabor ist ehrenamtlich, er betreut die Nachwuchsforscher neben seiner unterrichtlichen Verpflichtung an freien Nachmittagen, Wochenenden und in den Ferien. Außerdem wirbt er Gelder für das Labor ein und unterstützt die Anschaffung neuer Materialien – sogar mit eigenen Mitteln. Daneben ist Lorey Initiator und Koordinator der Naturwissenschaftlichen Schwerpunktklasse am FKG, einer Spezialklasse, in der interessierte und begabte SchülerInnen durch ein Zusatzprogramm in den MINT-Fächern speziell gefördert werden. Bei dem bundesweiten Wettbewerb „Schule trifft Wissenschaft“ der Robert-Bosch-Stiftung belegte er gemeinsam mit seinen Schülerinnen und Schülern in den Jahren 2009 und 2013 jeweils den zweiten Platz.
„Mit seinem außergewöhnlichen Schülerlabor weckt Oberstudienrat Lorey bei den Jugendlichen die Neugier für Naturwissenschaft und Technik – und bereitet damit vielen von ihnen sogar den Weg in ein entsprechendes Studium. Ein toller Erfolg, der uns als Universität mit einem Schwerpunkt im forschungsorientierten Lernen besonders freut“, betont Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Präsident der Universität Oldenburg.
Matthias Brückmann, seit Oktober auch Vorstandsvorsitzender der EWE Stiftung, ergänzt: „Mit dem Klitzing-Preis ist es gelungen, auf die Bedeutung von Lehrerpersönlichkeiten für die Bildungs- und Berufsbiografien unserer Kinder sowie auf den Stellenwert der MINT-Disziplinen insgesamt in unserem Bildungs-, Wirtschafts- und Wissenschaftssystem aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wird mit zwei Dritteln des Preisgeldes in Höhe von insgesamt 15.000 Euro jährlich ein schulisches Projekt gefördert. Damit engagiert sich die EWE Stiftung nachhaltig und zielgerichtet für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht.“
Der Jury gehören neben von Klitzing VertreterInnen der Universität Oldenburg, der EWE Stiftung und der Karl Heinz Beckurts-Stiftung an. Klaus von Klitzing, der die ersten Jahre seiner Schulzeit in Oldenburg verbrachte, ist unter anderem Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und Mitglied des Internationalen Solvay Instituts sowie des Entscheidungskuratoriums des Innovationspreises der Deutschen Wirtschaft. 1980 entdeckte er einen neuen Quanteneffekt und erhielt dafür 1985 den Nobelpreis für Physik. Die nach ihm benannte von-Klitzing-Konstante beeinflusste wesentlich die moderne Halbleiterentwicklung und die Präzisionsmesstechnik. 2006 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg.

Auf dem Foto (v.l.): Matthias Brückmann, Vorstandsvorsitzender der EWE-Stiftung, Prof. Dr. Klaus von Klitzing, Nobelpreisträger und Namensgeber des Preises, Christian Lorey, Preisträger, Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper, Präsident der Universität.

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Kontakt:

Dr. Stephanie Abke
EWE Stiftung
Tel. 04 41 – 4805-1660
stephanie.abke@ewe.de

ewe

Dr. Corinna Dahm-Brey
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Tel. 04 41 – 798 28 92
corinna.dahm@uni-oldenburg.de

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