Pressedienst 2010

30. November 2010

Klaus von Klitzing Preis

PRESSEINFORMATION

Naturwissenschaften: Lehrer des Jahres kommt aus Stade

Hans-Otto Carmesin erhält Klaus-von-Klitzing-Preis 2010

Oldenburg. Der Fachleiter für Physik am Studienseminar und am Gymnasium Athenaeum Stade, Dr. Hans-Otto Carmesin, ist „Lehrer des Jahres für naturwissenschaftliche Fächer“. Er erhält heute, 17.00 Uhr, in der Aula des Alten Gymnasiums den mit 15.000 Euro dotierten Klaus-von-Klitzing-Preis, den die Universität Oldenburg und die EWE Stiftung zum sechsten Mal vergeben.

Zitat Frau Prof. Wanka (…sagte Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka anlässlich der Preisverleihung.

Der Namensgeber des Preises, der Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing, überreicht die Auszeichnung persönlich. Mit Carmesin sei die Wahl auf einen Lehrer gefallen, der sich seit Jahren mit großer Wirkung dafür einsetze, dass Schülerpersönlichkeiten individuell und interessenspezifisch gefördert würden. Seine Überzeugung sei es, dass sich Schülerinnen und Schüler besonders gut entwickelten, wenn sie ein Forschungsprojekt aktiv und verantwortlich umsetzten. Die Erfolge seiner Lehre bestätigten eindrucksvoll dieses Konzept, erklärte von Klitzing.

Carmesin unterrichtet seit 1999 am Gymnasium Athenaeum Stade die Fächer Physik, Mathematik, Informatik und Astronomie. Sein Einsatz außerhalb des regulären Unterrichts umfasst zahlreiche Projekte und Veranstaltungen. So initiiert er beispielsweise Arbeitsgemeinschaften für „Jugend forscht“ und Astronomie, Mathematikwettbewerbe und Herbstakademien, die besonders interessierten SchülerInnen die Möglichkeit geben, in den Fachgebieten Mathematik, Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT) ein eigenes Forschungsprojekt durchzuführen.

Außerdem organisierte Carmesin zahlreiche Exkursionen, von „Messungen zur Newtonschen Mechanik im Heidepark“ über „Magnetismus beim Transrapid im Emsland“ bis hin zu einer zehntägigen Exkursion zur Ideenexpo 2009, wo die SchülerInnen ihr Projekt – einen Helm aus Carbon-Faserverstärktem-Kunststoff (CFK) – präsentierten. Über 100 SchülerInnen Carmesins wurden für ihre Leistungen in den Regional-, Landes- und Bundeswettbewerben von „Jugend forscht“ bislang ausgezeichnet.

Bei allen Projekten gehen SchülerInnen ein selbst gewähltes Problem ganzheitlich an: von der Problemerkennung über die Entwicklung von Lösungsansätzen bis hin zur Planung und Durchführung von Untersuchungen. Sie beschaffen sich Informationen, Material und Werkzeuge, entwickeln und bauen Prototypen und präsentieren öffentlich ihre Arbeitsergebnisse. Manchmal kooperieren sie auch mit Anwendern und schreiben Patente. Carmesins Methode ist es, aktuelle MINT-Themen aus allen Lebensbereichen im Unterricht aufzugreifen und den SchülerInnen aufzuzeigen, wie sie sich selbst die Antworten beschaffen können. So lernten SchülerInnen bei dem „Projekttag für Energie“ beispielsweise, verschiedene Energietechnologien energetisch und kaufmännisch zu analysieren. Mithilfe des Nash-Gleichgewichts und der mathematischen Spieltheorie machte Carmesin den marktwirtschaftlichen Zusammenhang zwischen Einzel- und Gemeinwohl für SchülerInnen berechenbar. Zu seinen weiteren Plänen gehört die Einrichtung einer Junior- oder Ingenieursakademie. Außerdem möchte er die internetnetfähige Sternwarte, die er mit SchülerInnen seit 2000 aufbaut, zu einer autonomen Sternwarte entwickeln.

„Wir brauchen engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die als Motivatoren agieren und einen praxisnahen Unterricht in den Naturwissenschaften pflegen“, sagte Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, Vizepräsident für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement an der Universität Oldenburg. Nur so könne eine langfristige Bindung an die Fächer Biologie, Chemie, Physik und Mathematik aufgebaut werden – und damit der der Grundstein für innovative naturwissenschaftliche Forschung der Zukunft gelegt werden.

„Junge, kreative Forscherinnen und Forscher sind ein Gewinn für Gesellschaft und Wissenschaft. Daher ist es unverzichtbar, sehr früh einen lebendigen und interessegeleiteten Kontakt zu den Naturwissenschaften herzustellen“, sagte die Geschäftsstellenleiterin der EWE Stiftung, Dr. Stephanie Abke. Mit dem Klitzing-Preis wolle die EWE Stiftung auch künftig dazu beitragen, leistungsorientierten Nachwuchs für diesen Bereich zu entdecken und zu fördern. „Wir sehen die ungebrochene Notwendigkeit, Lehrerinnen und Lehrer für ihr außergewöhnliches Engagement im Bereich der Naturwissenschaften auszuzeichnen“, betonte Abke.

Der Klaus-von-Klitzing-Preis geht auf eine Idee des Oldenburger Neurobiologen und Rektors des Hanse-Wissenschaftskollegs, Prof. Dr. Reto Weiler, zurück. Erstmals konnten sich in diesem Jahr LehrerInnen im Rahmen einer bundesweiten Ausschreibung selbst um die Auszeichnung bewerben. Die Jury, der neben von Klitzing VertreterInnen der Universität Oldenburg, der EWE Stiftung und der Karl Heinz Beckurts-Stiftung angehören, wählte den Preisträger aus 28 hochkarätigen BewerberInnen aus.

Klaus von Klitzing, der die ersten Jahre seiner Schulzeit in Oldenburg verbrachte, ist unter anderem Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart, Mitglied des wissenschaftlichen Komitees des Kavli-Preises in den Nanowissenschaften und des Bayer Climate Award. 1980 entdeckte er einen neuen Quanteneffekt. Die nach ihm benannte von-Klitzing-Konstante beeinflusste wesentlich die moderne Halbleiterentwicklung und die Präzisionsmesstechnik. 2006 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg verliehen.

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Kontakt:

Reinhard Schenke
EWE AG
Tel. 04 41 – 4805-1810
reinhard.schenke@ewe.de

ewe

Dr. Corinna Dahm-Brey
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Tel. 04 41 – 798 28 92
corinna.dahm@uni-oldenburg.de

uni

Pressedienst 2009

2424. November 2009

Klaus von Klitzing Preis
PRESSEINFORMATION

Naturwissenschaften: Lehrer des Jahres kommt aus Wilhelmshaven

Erich Welschehold erhält Klaus-von-Klitzing-Preis 2009

Oldenburg. Der Wilhelmshavener Lehrer und Leiter des Außerschulischen Lernorts „Bildung für Technik und Natur“, Erich Welschehold, ist „Lehrer des Jahres für naturwissenschaftliche Fächer“. Er erhält heute, 17.00 Uhr, in der Aula des Alten Gymnasiums den mit 15.000 Euro dotierten Klaus-von-Klitzing-Preis, den die Universität Oldenburg und die EWE Stiftung zum fünften Mal vergeben.
Der Namensgeber des Preises, der Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing, überreicht die Auszeichnung persönlich. Mit Welschehold sei die Wahl auf einen Lehrer gefallen, der sich seit Jahren intensiv und mit unerschöpflicher Motivationskraft für die praxisnahe Vermittlung naturwissenschaftlichen Wissens einsetze. Dabei gelinge es ihm, Schülerinnen und Schüler für Teamarbeit und eigenverantwortliches Handeln zu begeistern, sagte von Klitzing.

Der 62-jährige Welschehold ist gelernter Elektromechaniker, Diplom-Ingenieur und Realschullehrer für Mathematik und Physik. Seit 2000 leitet er als Modellversuch für außerschulische Bildung in Wilhelmshaven den Lernort „Bildung für Technik und Natur“. Das Projekt, dem eine dreijährige Aufbauphase vorausging, entstand im Rahmen des EXPO 2000-Projekts „Welche Schule braucht die Zukunft unserer Welt?“ des Niedersächsischen Kultusministeriums.

Der von Welschehold maßgeblich angeschobene Außerschulische Lernort ermöglicht SchülerInnen der 2. bis 11. Klasse, wichtige und prägende Lernerfahrungen außerhalb der Schule zu sammeln. Praxisnah und spielerisch bearbeiten sowohl SonderschülerInnen als auch Hochbegabte technische Fragestellungen zu den Schwerpunkten „Küstenschutz“, „Energie – Regenerative Energien“, „Verkehrsbereich“, „Realer Technischer Einsatz“, „Techniklabor“ und „Neue Technologien“. Sie erstellen Windmesser aus Papier oder eine elektrische Ampelschaltung, konstruieren Lokomotiven mit professionellen 3-D-CAD-Programmen und leben auf vielfältige Weise ihren Forscherdrang aus. Welscheholds besonderer Ansatz: Durch die stark handlungsorientierte Ausrichtung bindet er vor allem motivationsschwache SchülerInnen ein. Mit großem Erfolg: Inzwischen haben bereits 70 Schulen aus dem nordwestdeutschen Raum die Angebote des Außerschulischen Lernorts in ihre Lernpläne integriert. Welschehold führt inzwischen auch Lehrerfortbildungen durch.

Der Klaus-von-Klitzing-Preis geht auf eine Idee des Oldenburger Neurobiologen und Rektors des Hanse-Wissenschaftskollegs Prof. Dr. Reto Weiler zurück. Er will damit die Bedeutung eines lebendigen, praxisnahen Unterrichts der Naturwissenschaften an den Schulen unterstreichen. Nur so sei es möglich, ein nachhaltiges Interesse an den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Mathematik zu erzeugen und den Grundstein für innovative naturwissenschaftliche Forschung der Zukunft zu legen, erklärte Weiler anlässlich der Preisverleihung.

„Kreative Forscher bereichern Gesellschaft und Wissenschaft. Sie können sich entwickeln, wenn sehr früh ein lebendiger Kontakt zu den Naturwissenschaften hergestellt wird“, sagte der Vorsitzende der EWE Stiftung, Dr. Werner Brinker. Mit dem Klitzing-Preis wolle die Stiftung auch künftig dazu beitragen, leistungsorientierten Nachwuchs für diesen Bereich zu entdecken und zu fördern. „Wir sehen die ungebrochene Notwendigkeit, Lehrerinnen und Lehrer für ihr außergewöhnliches Engagement im Bereich der Naturwissenschaften auszuzeichnen. Daher werden wir den Preis auch im kommenden Jahr wieder ausschreiben“, betonte Brinker.

Die Universität Oldenburg und die EWE Stiftung kooperieren bei der Preisvergabe mit namhaften Förderern im Bildungsbereich: Mit „Jugend forscht“, der „Schülerolympiade“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Karl Heinz Beckurts-Stiftung. Diese reichen Vorschläge ein, aus denen die Jury des Klaus-von-Klitzing-Preises eine Lehrerin oder einen Lehrer auswählt.

Klaus von Klitzing, der die ersten Jahre seiner Schulzeit in Oldenburg verbrachte, entdeckte 1980 den so genannten Quanten-Hall-Effekt und beeinflusste damit die moderne Halbleiterentwicklung und die Präzisionsmesstechnik. 1985 erhielt er dafür den Nobelpreis für Physik. Heute ist von Klitzing Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und Jury-Mitglied verschiedener nationaler und internationaler Wissenschaftspreise. 2006 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg verliehen.

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Kontakt:

Dietmar Bücker
EWE Stiftung
Tel. 04 41 – 803 11 52
dietmar.buecker@ewe.de

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Dr. Corinna Dahm-Brey
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Tel. 04 41 – 798 28 92
corinna.dahm@uni-oldenburg.de

uni

Pressedienst 2008

18. November 2008

Klaus von Klitzing Preis

PRESSEINFORMATION

Naturwissenschaften: Lehrer des Jahres kommt aus Spaichingen

Markus Ziegler erhält Klaus-von-Klitzing-Preis 2008

Oldenburg. Der Spaichinger Gymnasiallehrer für Naturwissenschaft und Technik Dr. Markus Ziegler ist „Lehrer des Jahres für naturwissenschaftliche Fächer“. Er erhält heute den mit 15.000 Euro dotierten Klaus-von-Klitzing-Preis, den die Universität Oldenburg und die EWE Stiftung zum vierten Mal vergeben. Der Namensgeber und Physik-Nobelpreisträger, Prof. Dr. Klaus von Klitzing, überreicht um 17.00 Uhr die Auszeichnung vor rund 200 geladenen Gästen in der Aula des Alten Gymnasiums Oldenburg.

Mit Ziegler werde ein Lehrer ausgezeichnet, der mit nahezu unerschöpflicher Energie Jugendliche für naturwissenschaftliche und technische Themen begeistere – sowohl in seinem regulären Unterricht als auch im Rahmen der von ihm geleiteten naturwissenschaftlichen Begabtenförderung, sagte von Klitzing über den Preisträger. Der 40-jährige Ziegler ist Studiendirektor am Gymnasium Spaichingen, leitet die dortige Arbeitsgemeinschaft zur Förderung besonders begabter OberstufenschülerInnen und ist Fachberater für Physik am Regierungspräsidium Freiburg.

Unter Zieglers Leitung widmen sich jeweils zwei bis drei SchülerInnen einem anspruchsvollen Projekt – oft in Zusammenarbeit mit Betrieben der Region. Die Arbeitsweise orientiert sich dabei stark an den wissenschaftlichen und technischen Methoden der Hochschulen und der Industrie. Das im Team erarbeitete Wissen geht weit über den Schulstoff hinaus und gewährt den SchülerInnen tiefe Einblicke in die Arbeitswelt von IngenieurInnen und TechnikerInnen. Um dies zu ermöglichen, arbeitet Ziegler mit rund 20 Firmen der Region intensiv zusammen. Viele seiner SchülerInnen fertigen ihre Facharbeiten direkt in Betrieben an. Erfolg stellte sich auch bei „Jugend forscht“-Wettbewerben ein, bei denen Zieglers SchülerInnen mehrfach Preise gewannen.

Von den Jugendlichen wird er für seine Geduld, seine Begeisterungsfähigkeit, seine motivierende und antreibende Kraft hoch geschätzt. Ebenso große Anerkennung erntet er auch von KollegInnen – als Dozent zahlreicher Fortbildungsveranstaltungen und nicht zuletzt deshalb, weil er seine Unterrichtsmaterialien frei zur Verfügung stellt. Seit 2003 ist er auch an Aufbau und Weiterentwicklung des im Schuljahr 2007/08 in Baden-Württemberg flächendeckend eingeführten Kernfachs Naturwissenschaft und Technik beteiligt.

Der Klaus-von-Klitzing-Preis geht auf eine Idee des Oldenburger Neurobiologen und Vizepräsidenten für Forschung, Prof. Dr. Reto Weiler, zurück. Er will damit die Bedeutung eines lebendigen naturwissenschaftlichen Unterrichts an deutschen Schulen unterstreichen. Nur so sei es möglich, erklärte Weiler auf der heutigen Pressekonferenz zur Preisverleihung, ein nachhaltiges Interesse an den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Mathematik zu fördern, was für Wissenschaft und Gesellschaft gleichermaßen wichtig sei.

„Die Grundlagen, wie sie in der Schule gelegt werden, haben ganz erheblichen Einfluss auf den weiteren Lebensweg junger Menschen und in der Summe auf die ethische und wirtschaftliche Fortentwicklung eines ganzen Landes. Diese Zusammenhänge müssen wir noch deutlicher machen und daraus wirksame Maßnahmen ableiten”, sagte Michael Wagener, Vorstandsmitglied der EWE Stiftung.

Die Universität Oldenburg und die EWE Stiftung kooperieren bei der Preisvergabe mit namhaften Förderern im Bildungsbereich: mit „Jugend forscht“, der „Schülerolympiade“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Karl Heinz Beckurts-Stiftung. Diese reichen Vorschläge ein, aus der die Jury des Klaus-von-Klitzing-Preises einen Lehrer oder eine Lehrerin auswählt.

Der Jury gehören neben von Klitzing, Weiler und dem Vorstandsvorsitzenden der EWE Stiftung, Dr. Werner Brinker, die Oldenburger WissenschaftlerInnen Prof. Dr. Ilka Parchmann, Prof. Dr. Dietmar von Reeken, Prof. Dr. Jürgen Rullkötter sowie Christina Stahlberg (Karl Heinz Beckurts-Stiftung) und der Gymnasiallehrer Rolf Ulses an. Klaus von Klitzing, der die ersten Jahre seiner Schulzeit in Oldenburg verbrachte, entdeckte 1980 den so genannten Quanten-Hall-Effekt und beeinflusste damit die moderne Halbleiterentwicklung und die Präzisionsmesstechnik. 1985 erhielt er dafür den Nobelpreis für Physik. Heute ist von Klitzing Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und u.a. Jury-Mitglied des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft und verschiedener internationaler Preise. 2006 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg verliehen.

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Kontakt:

Dietmar Bücker
EWE Stiftung
Tel. 04 41 – 803 11 52
dietmar.buecker@ewe.de

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Dr. Corinna Dahm-Brey
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
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